Ein Lächeln backen und ein Lächeln zaubern

Pizzagesichter für die Kleinen!

Familienzeit in der Küche ist immer ein großer Spaß. Und für die Jüngsten auch eine schöne Möglichkeit, spielerisch etwas zu lernen. Wenn sich die Kleinen beim Helfen in der Küche ganz groß fühlen, wird es nicht nur spannend, sondern auch superlecker. Denn beim Belegen der ganz eigenen Pizza kommen bei Groß und Klein Freude und ein Lächeln auf.

Tomaten auf den Augen?

Die richtigen Zutaten für riesigen Backspaß

Damit jeder seine Pizza so belegen und schmunzeln lassen kann, wie er es mag, sollte man vorher einen Einkaufszettel mit Wünschen erstellen. Super als Pizzabelag eignen sich z. B. Paprika, Tomaten, Pilze, Mais oder auch Salami und Schinken. Der Käse zum Bestreuen darf natürlich auch nicht fehlen! Echte Feinschmecker können auch etwas ROUGETTE Ofenkäse mit Birne als Belag wählen. Ansonsten tut es auch Streukäse nach Belieben. Für die Tomatensoße nimmt man am besten passierte Tomaten und schmeckt sie später mit Salz, Pfeffer und Gewürzen ab. Und für den Teig braucht es nur Weißmehl, Olivenöl, Salz, Zucker und ein Päckchen Frischhefe. 

Zutatenliste für 6 kleine Pizzen:

Für den Teig:
250 ml lauwarmes Wasser
10 ml Olivenöl
10 g Salz
1 Prise Zucker
400 g Weißmehl
1 Würfel Frischhefe

Für den Belag:
Gemüse nach Gusto (z. B. bunte Paprika, Pilze, Mais, Oliven)
200 g Schinken oder Salami (optional)
1 Pkg. Pizzakäse
500 g passierte Tomaten
1 EL Tomatenmark
1 EL Olivenöl
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
Gewürze (Basilikum, Oregano)

Und schon können die Vorbereitungen starten!

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Der Teig

Grundlage kleiner und großer Pizzabäcker

Im ersten Schritt sollte der Teig zubereitet werden. Wer die Zeit hat, kann ihn sogar schon einen Tag vorher ansetzen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Für den Teig werden das Olivenöl, die Hefe, Salz und Zucker zuerst in lauwarmem Wasser aufgelöst. Dann das Mehl hinzufügen und mit einem Rührgerät oder den Händen einen glatten Teig kneten. Danach eine halbe Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen und noch mal zusammenkneten. Nun eine Arbeitsplatte mit Mehl bestreuen, damit der Teig nicht kleben bleibt. Anschließend den Teig zu einer Rolle formen und auf der Arbeitsplatte in 6 gleichgroße Stücke schneiden. Diese können dann in der gewollten Größe und Dicke mit einem Teigroller zu 6 kleinen runden Pizzen ausgerollt werden. Wer die Nachwuchstalente schon beim Teig mitmachen lassen möchte, kann statt einer Teigrolle auch kleine Flaschen bereitstellen und die Kleinen ihre Pizza selbst ausrollen lassen.

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Die Soße

Der heimliche Star jeder Pizza

Eine eigene Pizzasoße herzustellen ist ganz einfach und dauert nur ein paar Minuten. So kann man z. B. die halbe Stunde, die der Pizzateig zum Gehen benötigt, zur Zubereitung der Tomatensoße nutzen. Es reicht, eine Packung passierte Tomaten, ein EL Tomatenmark, Olivenöl, etwas Zucker, Salz und Gewürze in einer Schüssel oder einem Topf zu verrühren und abzuschmecken. Voilà, schon ist die kindgerechte Tomatensoße fertig! Wer noch ein bisschen mehr Geschmack in die Soße bringen möchte, kann noch eine gepresste Knoblauchzehe und eine fein geschnittene Zwiebel sowie eigene Lieblingsgewürze dazugeben. Dann bietet es sich aber an, die Soße in einem Topf anzurühren, darin einmal aufzukochen und vor der Weiterverarbeitung abkühlen zu lassen. Sobald die Soße fertig ist, kann sie auf den 6 Pizzen verteilt werden.

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Wir schenken der Pizza ein Lächeln

Aussuchen, schnippeln und zusammenstellen

Jetzt geht es endlich an die Zusammenstellung der Pizzagesichter. Damit die Pizzen nicht vor lauter Übermut viel zu dick belegt werden, sollten sich alle vorher darauf einigen, mit welchem Belag sie ihr Pizzagesicht gestalten wollen. Als Augen eignen sich Tomatenscheiben, Salamischeiben oder Champignonscheiben sehr gut. Den Mund kann man mit einer Scheibe Paprika darstellen. Und wer mag, kann Ananasstückchen als Zähne auflegen. Eine Nase aus Maiskörnern oder sogar ein paar Sommersprossen aus Mais? Kein Problem! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch Katzenohren und Schnurrhaare lassen sich mit der richtigen Schneidetechnik vorbereiten. Wichtig ist nur, die Menge des Belags im Auge zu behalten. Im Zweifelsfall sollten Kinder ihre Ideen lieber auf zwei kleine Pizzen verteilen, anstatt eine zu überladen. Sonst besteht nämlich die Gefahr, dass der Belag nach dem Backen einfach vom Teig rutscht oder nicht ganz gar wird. Ist der Belag für die Pizzagesichter verteilt, kann es gleich mit dem nächsten und spannendsten Schritt weitergehen.

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Jetzt gehts ans Belegen

Für glückliche Gesichter am und auf dem Tisch

Nun kommt endlich der spannende Teil! Sitzen alle Pizzabäcker vor ihrer Grundpizza mit Soße, kommt natürlich zuerst der geriebene Käse darauf. Vielleicht mag dazu jeder in der Runde einmal erzählen, was oder wen er gerade auf die Pizza zaubert. So macht es den Jüngsten gleich noch mehr Spaß. Augen, Mund und vielleicht noch eine Nase sollten es auf jeden Fall sein. Wie oben beschrieben, sind der Fantasie aber keine Grenzen gesetzt. Vielleicht gibt es in der Runde auch einen Pizzaroboter mit viereckigen Schinkenaugen oder ein Exemplar mit Paprikabrauen und Salaminase? Wenn Kinder spielerisch lernen, kommen dabei oft die kreativsten Ideen heraus. Um den schönen Moment festzuhalten, lohnt es sich auf jeden Fall, Vorher-Nachher-Bilder von den Pizzagesichtern vor dem Gang in den Backofen zu machen. Darauf werden sicher alle Pizzabäcker stolz sein.

Alle Jahre wieder?

Die Pizzabäckerei als Mini-Event

Gemeinsam Pizzagesichter zu backen ist nicht nur lecker und macht Spaß, es eignet sich auch hervorragend für Kindergeburtstage und Feiern. Wenn eine größere Kindergruppe zusammen backen möchte, sollte man die Vorbereitungen am besten ganz den Erwachsenen überlassen und jedes Kind einen Teil eines ganzen Pizzabackblechs belegen lassen. Bereitet man den Teig mit Tomatensoße und Käse vor und lässt die Kinder dann ihr eigenes Stück mit Gesichtern belegen, verliert man dabei auch nicht so leicht den Überblick. Schalen mit schon vorgeschnittenem Gemüse erleichtern das Ganze zusätzlich. Das Gemüse für ihr Pizzastück können die Gäste natürlich selbst aussuchen, zusammenstellen und belegen. So bekommt auch eine ganze Horde eifriger Pizzabäcker ihr eigenes Pizzagesicht. Und jetzt: Ganz viel Spaß, lächeln und loslegen!